Feldbeeinflussung des Nervenzellwachstums in vitro

Neben der Simulation der Signalankopplung (Projekt B-2) im Zellchip sind noch die Elektrodeneigenschaften zu berücksichtigen, die durch ihre Polarisierbarkeit nicht einfach nur ein extern steuerbares Potential halten oder über den Eingangswiderstand des Messverstärkers gegen eine gemeinsame Masse geschaltet sind. Ferner ist es möglich, Gestalt und Lage der Neuronen auf dem Chip durch Anwendung statischer oder hochfrequenter (Dielektrophorese) elektrischer Felder aktiv so zu beeinflussen, dass Kontaktflächen von den Axonen bevorzugt überwachsen werden und eine verbesserte elektrische Kopplung entsteht. Dies soll in Projekt B-3, auch in Kombination mit topologischen oder biochemischen Führungsstrukturen auf dem Chip, untersucht werden.