Stimulation von Basalganglienneuronen in-vitro

Die in der AG Gimsa etablierte Technik der Neurosensorchips für Netzwerke kortikaler Neuronen soll an primäre murine Mittelhirn- (Basalganglien-) Neuronen angepasst werden. Dies soll die iterative Modellierung von zellulären Wechselwirkungen in-vitro im Parkinsonmodell unter Stimulationsbedingungen ermöglichen. Für die gezielte Stimulation wird die Einkopplung des externen Stimulationssignals über eine mikromanipulatorpositionierte Elektrode oder über auf dem Chip integrierte Elektroden realisiert. Die Messung der Signalantwort erfolgt über die am Lehrstuhl etablierten Datenerfassungs- und Auswertungssysteme. Zu testen sind verschiedene Oberflächenstrukturen sowie Möglichkeiten einer Stimulation mit variablen Signalen, die z.B. von der vorliegenden Spontanaktivität abhängig sind. Neurochips mit Basalganglien sollen damit als Modellsysteme zur Optimierung der Einkopplung von elektrischen Stimulationssignalen in Neuronen durch Verbesserung der Signalform und des mechanischen und elektrischen Elektroden-Zellkontakts dienen.